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Konstruktiver Aufbau der
Schutzverglasung.
Rechts im Bild ist die historisch
wertvolle Bleiverglasung zu sehen.
Rechts davon ist der Kircheninnen-
raum. Die Schutzverglasung ist links
zu sehen. Sie wird meist von außen
an die ehemalige Stelle der Bleiver-
glasung montiert. Das Standeisen
wird in die Mauer eingelassen. Die
Deckeisen dienen zur Fuehrung und
Stabilisierung der Verglasung. Ueber
die mittlere Gewindestange kann
der Spaltabstand eingestellt werden.
Das Luftspaltmodul muss so klein
sein, dass es hier noch hineinpasst.
Custos Aeris Hauptmodul
Vorderseite.
Das Hauptmodul wird auf der
kircheninneren Seite der
Bleiverglasung montiert. Ueber
Schlitze am oberen seitlichen Ende
wird in der Nähe der Verglasung die
Lufttemperatur und -feuchte
gemessen. Rechts befindet sich der
Einschalter. Der Status des Gerätes
wird ueber die Status-LED 3-farbig
angezeigt. Das Mobilfunkmodul
befindet sich auf der linken Seite.
Innerhalb des Gehäuses liegt der
Hochleistungs-Akku.
Custos Aeris Hauptmodul
Rueckseite.
Das Modul wird ueber die
Befestigungsklipse rueckseitig auf
das Deckeisen geklipst. Oben in der
Mitte befindet sich der
beruehrungsfreie Temperatur-
sensor, der die
Oberflächentemperatur der
Bleiverglasung auf der Innenseite
der Kirche erfasst. Hierueber lässt
sich bestimmen, ob bei den
gegebenen Lufttemperaturen und
relativen Feuchte innerhalb der
Kirche Kondensat an der
Bleiverglasung innen ausfällt.
Luftspaltmodul Rueckseite.
Das Luftspaltmodul wird ebenfalls
am Deckeisen der Bleiverglasung
eingeklipst. Der beruehrungslos
messende Temperatursensor
ermittelt daher die Oberflächen-
temperatur der Bleiverglasung
(Kunstglasoberfläche). Am Modul
befindet sich die Kabelverbindung
zum Hauptmodul, welches zwischen
den beiden Deckeisen ver-
klemmungsfrei durchgefuehrt wird.
Luftspaltmodul Vorderseite.
Die Vorderseite schaut direkt in
Richtung Schutzverglasung und
ermittelt somit die Oberflächen-
temperatur der Schutzverglasung.
Außerdem wird das einfallende Licht
ueber ein Solarmodul in Strom zum
Laden des Akku umgewandelt.
Hinter den Schlitzen befinden sich
die Sensoren fuer die
Lufttemperatur und der relativen
Feuchte fuer die Luft im Luftspalt.
Reale Einbausituation.
Das Bild zeigt die reale
Einbausituation an einem 2 Meter
großen Modell mit realer Blei- und
Schutzverglasung und realen Deck-
und Standeisen. Man sieht die sehr
einfache Montage ueber die Klipse,
die in der Regel weniger als 3
Minuten in Anspruch nimmt.
Schutzverglasungen
Ueberwachung der Funktion und fruehzeitige Warnung vor weiteren
Schäden mit dem automatischen Mess-System Custos Aeris.
Wertvolle historische Kirchenfenster werden oft vor weiteren schädigenden Einfluessen durch Schutzverglasungen
geschuetzt. Meistens werden die Schutzverglasungen anstelle der historischen Bleiverglasung montiert und die historische
Verglasung wird im Kircheninneren vorgehängt. Oeffnungen unten und oben lassen Luftstroemungen zu. Um weitere
Schädigungen zu verhindern, muessen die thermodynamischen Zustände von historischer Verglasung und die umgebende
Luft dauerhaft ueberwacht werden. Dies erfordert ein Mess-System, welches das Klima im Luftspalt und im
verglasungsnahen Bereich auf der Kirchen-Innenseite meßtechnisch erfasst. Außerdem muessen die folgenden
Oberflächentemperaturen beruehrungslos gemessen werden: Bleiverglasung innenseitig, Bleiverglasung luftspaltseitig,
Schutzverglasung luftspaltseitig. Mithilfe von speziellen Auswertealgorithmen lassen sich dann eventuelle weitere Schäden
fruehzeitig erkennen.